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ToDo-Liste mit Motivations-Booster | Kanban-Board im Mama-Alltag

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Es stehen 1000 Sachen auf deiner ToDo-Liste? Am Abend sind es mehr Aufgaben als am Morgen? Du hast keine Ahnung womit du anfangen sollst? Und eigentlich auch schon gar keinen Bock mehr überhaupt auf deine Liste zu schauen?

Kenn ich! Sehr gut sogar! Und mit zwei Kindern ist das nicht gerade besser geworden…

Weg mit der alten ToDo-Liste!

Ich habe meine „ToDo-Liste“ jetzt eingetauscht gegen eine „Done-Liste“ mit einem tollen System zum Priorisieren – so geht nichts mehr unter. Man nennt das System auch ein „Kanban-Board“ das kommt aus Japan.

Eine Druckvorlage dazu gibt es unten für dich als PDF-Download!

Für mehr Struktur in meinem chaotischen Mama-Alltag – Yeah! 😉

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Es ist ja so…

ich bin einfach nicht der strukturierteste Mensch auf Erden. Und die Sache mit der konsequenten Durchführung der Struktur die ich mir selbst auferlege funktioniert mal mehr aber oft auch eher weniger gut. *hust*

Dennoch muss das ja sein, denn ohne läuft hier gar nichts – oder es versinkt alles in heillosem Chaos!

Um das Chaos hier zu begrenzen und Familie, Haushalt, Job und meine eigenen Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen und dabei möglichst nichts zu vergessen (unmöglich, ich weiß) – komme ich um zwei Sachen einfach nicht herum: einen Kalender und eine ToDo-Liste!

Und was gibt es frustrierenderes als eine ToDo-Liste?

Für jede Aufgabe, die ich wegstreiche kommen doch nur 3-5 weitere dazu. Das Ding ist am Abend länger als am Morgen und gibt mir nur das Gefühl mal wieder nichts geschafft zu haben.

Das ist doch Kacke so!*

*(Sorry. Aber ist doch wahr!)

Mehr Motivation bitte!

Es muss also eine Alternative her. Eine die mich bitte mehr motiviert die Dinge die anstehen auch anzupacken!

Nützlich soll sie auch sein, sinnvoll eingeteilt vielleicht und schick bitte gerne auch. Danke!

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Eine glückliche Kombination

Kurz nach dem Wochenbett holte mich die Realität ein und schrie mir täglich in Form meiner ToDo-Liste förmlich ins Gesicht: „Das ist zu viel! Das packst du nie!“… Ich hab mir aber trotz oder vielleicht auch grade wegen größter ToDo-Listen-Frustration die Zeit genommen an einem Impulsreferat von einer Kollegin teilzunehmen. Katja Glasmachers referierte bei den Mompreneurs in Aachen zum Thema Zeitmanagement für arbeitende Mütter.

[Ja, für arbeitende Väter gilt natürlich der gleiche Inhalt, im Publikum saßen jetzt aber ganz gezielt eben nur Frauen…]

Was ich von dem Vortrag mitgenommen hab waren wirklich viele Impulse von Dingen die man vielleicht auch schon wusste und einfach wieder vergessen hat (umso wichtiger noch mal daran erinnert zu werden).

Für mein ToDo-Listen-Dilemma halfen mir zwei Dinge

Die „Done-Liste“ oder auch „Kanban-Board“ (nutze ich schon hin und wieder) und das „1-3-5-System“, was mir völlig neu war aber sehr klug erschien. Das musste ich ausprobieren und vor allem für mich kombinieren!

Ich begeistere mich grade oben drauf auch noch wirklich sehr für Handlettering und suche immer nach Gelegenheiten etwas zu üben und…

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Voilà: meine 1-3-5-Done-Liste

Ich finde sie ist toll geworden! 🙂 Klar – mein Lettering steckt echt noch in den Kinderschuhen aber das ist mir egal und ja auch irgendwie Nebensache. Ich freu mich auf jeden Fall, wenn ich auf die Liste gucke.

Viel wichtiger: Das System funktioniert für mich!

Ich nutze es zwar ehrlich gesagt nur Phasenweise (die Sache mit der Konsequenz und so). Aber wenn ich

  • mal wieder mehr Struktur brauche
  • priorisieren muss, weil ich mich sonst wie so oft mit meinen eigenen Ansprüchen an den Tag überfordere
  • oder eben einen Motivationsschub brauche und abends einfach sehen muss, was ich alles geschafft hab

dann nutze ich diese Liste, denn genau dafür ist sie wirklich ideal!

Die „done-Liste“ im Detail

Wie funktioniert das jetzt? Es ist wirklich einfach! Die Liste hat 3 Spalten:

to do – das ist einfach: hier kommen alle Aufgaben hin, die anstehen. Allerdings nicht per Hand direkt auf den Zettel geschrieben und danach wird durchgestrichen. Nein! Bitte auf kleine Klebezettel (wie die hier von Post-it* die wirklich gut kleben), denn hier wird noch sortiert werden!

doing – hier sind die Aufgaben, die ich heute erledigen will. Die Spalte hilft mir beim Priorisieren und verhindert regelmäßig mit der 1-3-5-Methode, dass ich mich überfordere (mehr dazu unten)

done – die Spalte gefällt mir am besten, denn hier kann ich abends hingucken und mir selbst auf die Schulter klopfen! Jede erledigte Aufgabe wird dort hin geklebt. Nicht durchstreichen oder wegwerfen, nein einfach da hin kleben.

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Und ja – ein bisschen peinlich ist es mir, aber nur ein bisschen – Duschen und Staubsaugen muss ich mir aktuell mit auf meine Liste schreiben. Das geht sonst unter. Sogar für mich Kochen und Mittagsschlaf schreibe ich mir an manchen Tagen auf. Ich bin mir selbst eben auch wichtig und will nicht, dass Zeit für mich untergeht im Wust der ganzen Aufgaben…

done – YEAH!

Mein Tagwerk wird dadurch sichtbar! Wie geil ist das denn bitte?

Und erst recht wenn es einer dieser Tage war, an denen man nonstop „nur irgendwelchen Kleinscheiß“ gemacht hat und nachher das Gefühl hat gar nicht wirklich was geschafft zu haben.

Das alleine ist ja schon super! Ich hab’s noch mit der 1-3-5-Methode ergänzt um mir einfach nicht zu viel pro Tag vorzunehmen.

Die 1-3-5-Methode

Diese Methode ist quasi eine Prioritätenliste. Man geht davon aus, dass man am Tag 1 große Aufgabe, 3 mittlere und 5 kleine Aufgabenschaffen kann.

Das ist also meine erste Amtshandlung am Morgen – oder die letzte am Abend zuvor: ich überlege, welche Aufgaben in meinem Tagespensum Platz haben. Die sortiere ich dann in den Bereich „doing today“ ein.

In den Bereich „doing now“ kommen anschließend davon 1-3 Aufgaben.

Ich hab nämlich auch gelernt, dass man nur maximal 3 Ziele zeitgleich erledigen kann/ verfolgen sollte. Zum Beispiel auf einen Anruf tätigen/ auf den Rückruf warten und währenddessen zum Einkaufen gehen… oder so 😉

Ins „doing now“ kommt auch immer meine wichtigste Aufgabe des Tages (das ist nicht zwingend die größte). So gerät diese nicht aus den Augen und wird auf jeden Fall erledigt.

Von der Kunst des Sein-Lassens

Und wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht!

Nichts hab ich mit mehr Frust lernen müssen in meinem ersten Jahr als Mama. Und zeitgleich ist mittlerweile nichts entspannender im Zusammenhang mit meiner ToDo-Liste als dieser Gedanke!

Die Welt bricht nicht zusammen, wenn ich eine Aufgabe nicht schaffe! Meiner Familie geht es in der Regel trotzdem gut. Ich darf mich also auch entspannt zurücklehnen, wenn da noch ein paar Zettelchen übrig geblieben sind in meiner „doing“-Spalte. Dann stehen die eben schon für morgen da!

Zugegeben – dieses „Entspannt-zurück-Lehnen“ und „Sein-Lassen“ muss man erstmal können… 😉 Man kann es zum Glück üben und ich bin stolz darauf, dass es mir immer häufiger gelingt!

Und jetzt Du!

Lade dir gerne meine Vorlage runter oder entwerfe deine eigene. Sortier dich und deinen Alltag neu – und vergiss dich selbst vor lauter Aufgaben nicht!

Druckvorlage ToDo-Liste | Mamas Sachen (>KLICK)

Alles Liebe!

Deine Suse

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