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Mr. Beam Lasercutter – Pro & Contra

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Ein Artikel für alle, die (nicht) überlegen sich den Mr. Beam Lasercutter für den Hobbybereich näher anzuschauen 😉

Ja, der ist richtig teuer, der Mr. Beam! Und ja, ich hab da wirklich bis zum Kauf im Oktober auch schon über ein Jahr über einen Kauf nachgedacht (was sehr untypisch für mich ist). Aber… am Ende musste ich ihn einfach haben 😉

Lest in diesem Artikel, warum es trotz des (für den Hobbybereich) hohen Preises auf jeden Fall der Mr. Beam sein musste und auch welche Argumente gegen einen Kauf sprechen.

Artikel-Übersicht

Ein Mr. Beam Laser oder ein Gebrauchtwagen?

Aus zwei Gründen hat meine Kaufentscheidung so lange gedauert:

1) Der Mr. Beam Laser ist leider wirklich sehr teuer für den Hobbybereich (dafür könnten gut 10 Plotter hier stehen) und

2) eben leider auch sehr sehr cool… 

Was spricht für einen Mr. Beam – was ist mit den günstigeren Alternativen und welche Vorteile gibt es, außer einem hochwertigen Gerät, wenn man sich für diesen Laser entscheidet?

Fragen die mich beschäftigt haben und euch sicher auch, wenn ihr diesen Artikel lest 😉

Der Mr. Beam graviert und schneidet viele verschiedene Materialien. Er nutzt dazu Bild & SVG-Dateien. Hier hab Ich einen Engel aus der Adventskrippe auf eine Holz-Postkarte graviert.

Contra-Argumente – was spricht dagegen?

Butter bei die Fische, der Preis ist kein Geheimnis – aktuell 3.799€ (mit Rabatt-Aktionen etwas weniger, aber dennoch…) das ist einfach viel Geld!

Unser Auto ist weniger wert und das nutzen wir weit häufiger aufs Jahr gesehen.

Das ist tatsächlich auch das Haupt-Contraargument neben dem Preis und dem Platz, den der Mr. Beam mit Airfilter einfach braucht: Die Antwort auf die Frage:

„Wie oft nutze ich den Mr. Beam?“.

Seid da wirklich ganz ehrlich zu euch selbst!

Wenn die Antwort nicht mindestens „wöchentlich“ ist, dann macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, euch einen Laser in die Bude zu stellen – nicht zu dem Preis!

Da könnt ihr lieber ein paar der tollen Solo-Unternehmer*innen unterstützen, die sich mit dem Verkauf von Laser-Produkten selbstständig gemacht haben. Das ist wirtschaftlicher und ökologisch auch sinnvoller 😉

Der Mr. Beam ist nicht klein. 74*60cm Stellfläche und Platz für den Airfilter müsst ihr einplanen...

Warum hab ich mich dennoch FÜR den Mr. Beam entschieden?

So – und warum jetzt das teure Ding, die gibt es doch auch günstiger, oder?

Es gibt einige, sehr viel günstigere Alternativen auf dem Markt, auch unter den Dioden-Lasern – unbestritten. Für mich waren letztlich aber 3 Dinge ausschlaggebend:

 

1) Sicherheit

Der Mr. Beam hat eine CE-Kennzeichnung und die Laserklasse 1.

Er gilt also als „Augensicher“ und er erfüllt die EU-Richtlinien für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz.

Übersetzt heißt das:

  • Der Mr. Beam hat ein Gehäuse
  • Er geht nur mit Schlüssel an (wichtig für die Kids)
  • Öffne ich die orangene Klappe, dann stoppt der Laserjob sofort
  • … und der Airfilter pustet Luft raus, die sauberer ist, als die ursprünglich im Raum befindliche (die Filter werden auch in Krankenhäusern eingesetz). Dadurch stinkt auch nichts.

Kurz: Er kann und darf im Innenraum eingesetzt werden und ist sicher genug, dass ich ihn auch in einem Haushalt mit Kindern einsetzen kann.

 

2) Die Mr. Beam Community

Die Mr. Beam – Facebookgruppe (in die man reinkommt, wenn man einen Mr. Beam gekauft hat) ist wirklich toll – ihr könnt sie mit unserer Plottstube auf Facebook ganz gut vergleichen: Wer eine Frage hat, bekommt immer eine Antwort (auch von Mr. Beam selbst) und wer tolle Werke zeigt, nettes Feedback.

 

3) Made in Germany

Der Mr. Beam wird in München hergestellt und vertrieben. Ich habe direkte Ansprechpartner und kann mir vor dem Kauf in einem Zoom-Call alles zeigen lassen und alle Fragen stellen (in Anschluss gibt es dort auch einen Rabattcode – aber pssst) ;).

Termine dafür könnt ihr hier ausmachen: Klick

 

Noch ein Pluspunkt

Der ist aber nicht Mr. Beam spezifisch… Das Instagram-Profil… Ich hab mich dort von den tollen Bildern mitreißen lassen. Die Vielfalt der Dinge, die man mit dem Mr. Beam herstellen kann ist mindestens so unendlich wie mit dem Plotter.

Meine Laser-Projekte und Tipps findet ihr übrigens auch auf Instagram (KLICK).

Sicherheit wird beim Mr. Beam großgeschrieben - ohne diesen Schlüssel lässt sich der Laser nicht anschalten!

Fazit – Mr. Beam für den Hobbybereich – Ja oder Nein?

Am Ende bleibt für den Hobby-Bereich eigentlich nur die Frage: „Was ist stärker? Das Haben-Will-Gefühl oder die Vernunft?“ 😉

Ich war nicht vernünftig und kann mir immer noch einreden, dass ich das ja beruflich mache (mein Standart-Argument für so Vieles in meinem Arbeitszimmer) ;-P…

Aber ihr merkt: Auch ich hab nicht ohne Grund echt lange überlegt. 

Und wäre es NUR ein Hobby, würde ich vermutlich noch länger sparen und noch viel viel länger drüber nachdenken. Bis die Kinder ausgezogen sind und mir dann doch irgendwann mal langweilig würde oder so… 😉

Oder ihn mir mit jemandem teilen…

Oder erstmal Leihen (das geht nämlich auch: Klick)

Irgendeinen Weg würde ich irgendwann finden, denn das Ding ist nämlich super und macht mir wahnsinnig viel Spaß.

Ich bereue es also tatsächlich nicht – wirklich nicht! 😉

Schnell, schneller Mr. Beam Dreamcut S | Der im Herbst diesen Jahres gelaunchte S-Laserkopf schneidet wesentlich schneller als sein Vorgänger. Für diesem Anhänger aus 3mm Pappelsperrholz hat er 7 Minuten gebraucht.

Ihr möchtet den Mr. Beam mal in Aktion sehen?

Dann schaut euch einfach mein spontanes Live mit Jessica von Mr. Beam gestern Abend an!

Sie hat mir und den Zuschauern ganz viele Fragen beantwortet, ich zeige euch zu Beginn, wie ihr die Dateien für den Laserjob vorbereiten müsst (in Silhouette) und ich hab zwei Dinge direkt live gelasert.

Zum Video: 

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Mehr Informationen

Noch mehr Fragen zum Mr. Beam?

Wenn euch das Gerät jetzt immer noch interessiert, dann schaut euch den Mr. Beam hier mal genauer an: DIREKT ZUM MR. BEAM – da seht ihr nicht nur das Gerät, sondern auch gleich ganz viele Infos und Videos dazu. 

Freebie zum ersten Testen mit dem Mr. Beam

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2 Gedanken zu “Mr. Beam Lasercutter – Pro & Contra

  1. Michael Welteroth sagt:

    Hallo Suse,
    sehr guter Pro & Contra Blog-Beitrag und tolle Live am 05.12.!
    Die Pros & Cons hast du sehr gut definiert.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich den Mr. Beam einordnen soll. Rein fürs Hobby – auch wenn Hobbies durchaus viel Geld kosten dürfen – ist er einfach viel zu teuer. Knapp € 4.000,- für ein zugegebenermaßen gutes und sicheres Laser-Konzept sind echt ne Menge Holz…
    Sicherheit und Filter sind ein klares Plus und dass er keine Kühlung benötigt hat auch seine Vorteile.
    Der Mr. Beam als Diodenlaser kann tatsächlich schon recht viel und die Palette an laserbarem Material, welches im Mr. Beam Shop angeboten wird ist recht umfangreich. Aber er kann halt nicht die Materialien bearbeiten, die ein CO2 lasern kann. Schwarzes Acryl schafft er, bei klarem Acryl versagt er dagegen systembedingt wegen der Wellenlänge des Lasers. Ein CO2 Laser schafft auch deutlich dickere Materialien. Dafür ist der Aufwand auch deutlich höher. Einen CO2 Laser stellt man sich bestimmt nicht ins Büro…

    Also, alles in allem ist der Mr. Beam sicher ein interessantes Gerät für kreatives Werkeln – aber viiiiiiiel zu teuer für den reinen Hobbyanwender. Bei, sagen wir mal, @ 1.500,- incl. Filter könnte ich vielleicht schwach werden. Bei fast @ 4.000,- besteht da keine „Gefahr“.

    Apropos Gefahr: Jessica hat es mit den „China-Lasern“ tatsächlich auf den Punkt gebracht: Es ist ein Spiel mit dem Feuer bzw. man riskiert sein Augenlicht. Dessen sollte sich jede:r bewusst sein, der/die offene LED-Laser einsetzt. Und bei den „billigen“ CO2 Lasern sieht es von wegen Sicherheit auch nicht so rosig aus. Mein K40 hatte zwar ein „CE“ Zeichen… Das stand aber wohl eher für „China Export“… Wenn ich mit den Umbauten am K40 fertig bin, entspricht er unseren Sicherheitsvorschriften und es wird wohl auch ein Raspi statt des recht rudimentären Controllers in ihm werkeln. Er ist dann aber auch preislich ein ganz gutes Stück von ehemals „nur“ rund € 400,- entfernt.

    Grundsätzlich würde ich, egal mit welchem Laser ich arbeite, IMMER eine auf die entsprechende Wellenlänge abgestimmte, hochwertige Laser-Schutzbrille tragen. „Zerschossene“ Sicherheitsscheiben am Lasergehäuse (meist orange) sprechen eine deutliche Sprache, wenn der Laserstrahl durch reflektierende Materialien sagen wir mal ungünstig abgelenkt wurde.

    Letztlich muss ich aber gestehen: Es macht riesig Spaß, zu lasern. Die Schnitte sind sauber – wenn der „Ruß“ entfernt ist, die Schriften sehen klasse aus und man hat sehr viele weitere Möglichkeiten, kreativ zu sein. Mit einigen Tricks kann man z.B. auf weiße Fliesen Bilder lasern.

    Freue mich schon auf weitere „Laser-Shows“

    LG Micha

    1. Suse sagt:

      Vielen lieben Dank für dein Feedback und deine Einsichten, lieber Micha! Super hilfreich! 🙂 Ich freu mich auch auf noch mehr „Lasershows“ mit euch! Denn Spaß macht es einfach ohne Ende. Limitierungen im Material kenne ich vom Plotten und letztlich war das bisher nur eine Herausforderung für die Suche nach kreativen Alternativen 🙂

      Liebe Grüße!
      Suse

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