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Infusible Ink | Sublimieren mit dem Plotter

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Sublimieren ohne teuren Sublidrucker – mit deinem Plotter und Infusible Ink!

Sublimation mit Sublidrucker ist zugegebenermaßen eine richtig feine Sache. Und auch sehr vielfältig. Allerdings muss man euch eine nicht zu verachtende Summe investieren

Da lohnt es sich doch, sich erstmal die günstigen Alternativen anzuschauen, die man mit und teilweise sogar auch ohne Plotter direkt umsetzen kann.

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Diese Tasche wurde mit sublimiert mit einem Plott aus schwarzen Sublipapier.

Eine günstige Alternative: Infusible Ink

Eine super günstige Möglichkeit sind Infusible Ink Sheets/ Sublimationspapiere mit denen ihr für nur ein paar Euro ausprobieren könnt, wie euch das Verfahren an sich gefällt – vorausgesetzt, ihr habt Plotter und Presse bereits zuhause.

In diesem Artikel schauen wir uns verschiedene Subli-Papiere und ein paar Basics zur Verarbeitung gemeinsam genauer an. 

Ganz genau könnt ihr euch alles auch in der Livestream-Aufzeichnung dazu anschauen. Dieser Artikel verlinkt euch aber auch immer wieder an die entsprechenden Stellen im Video.

Inhaltsübersicht

Was ist Sublimation? | Definition

Beim Sublimationsdruck wird der Farbstoff durch Hitze (mindestens 170°C in der Regel mehr) in den Trägerstoff eingedampft (=sublimiert) und verbindet sich mit dem Trägermaterial.

Anders als bei Flexfolie, könnt ihr bei der Sublimation die Designs auf dem Trägermaterial nicht ertasten. Sie können sich nicht ablösen und auch Verblassen dauert sehr lange.

Als Trägermaterial kommen nicht alle Materialien in Frage – Textilien müssen zum Beispiel zu einem hohen Anteil aus Polyester bestehen – bei 100% ist die Farbintensität und -dauer am höchsten.  

Ein weiterer Klassiker in der Sublimation sind Tassen aus Keramik – dafür braucht ihr eine Tassenpresse oder eine Alternative (dazu weiter unten mehr).

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Hier gut zu sehen: Die Farbe ist jetzt mit dem Gewebe direkt verbunden - eingedampft oder eben auch sublimiert.

Unterschied Infusible Ink und Sublimationsdrucker

Sublimationsdrucker

Ein Sublimationsdrucker arbeitet mit Sublimationstinte und speziellem Sublimationsdruckpapier. Wer einen besitzt, kann sich damit, wie mit jedem normalen Drucker auch, beliebige Designs ausdrucken und im Anschluss sublimieren.

Für normale Bürodruckaufträge ist dieser Drucker NICHT geeignet. Ihr solltet euch also nur einen zulegen, wenn ihr wirklich viel sublimieren möchtet. 

Infusible Ink

Wer nicht so häufig sublimiert, oder das Verfahren erst einmal testen möchte, der ist mit Infusible Ink Sheets, oder auf Deutsch: Sublimationspapieren wesentlich besser beraten.

Warum? Sie sind genauso farbkräftiggünstiger und platzsparender aufzubewahren. Ihr Nachteil: Ihr müsst etwas mehr Arbeit reinstecken, als beim Drucker.

Was sind Infusible Ink Sheets/Folien/ Sublipapiere?

Ihr werdet je nach Anbieter verschiedene Begriffe finden: Infusible Ink Sheets sind meistens die Sublipapiere von Cricut, die bereits auf Folie aufgezogen sind.

Aber egal, ob Infusible Ink oder einfach nur Sublimationspapier genannt werden – es steckt das gleiche drin: mit Sublimationstinte bedruckte Sublimationspapiere in unterschiedlichen Farben oder Mustern, die ihr mit eurem Plotter (oder auch der Schere) in Form bringen könnt.

Ihr benötigt weder einen Sublimationsdrucker noch ein weiteres spezielles Papier. Lediglich euren Plotter und eine Presse -und natürlich sublimationsfähiges Material.

Die Designs entstehen beim Sublimieren mit Infusible Ink Transferfolie durchs Plotten – gedruckt ist ja schon.

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Entgittern des geplotteten Sublimationspapiers

Nach dem Plotten  müsst ihr – wie beim Plotten mit Flex- und Vinylfolie auch – den Plott noch entgittern.

Tipp: Das macht ihr bei Infusible Ink am Besten mit den Fingern. Das geht erstens ganz leicht und zweitens lauft ihr so nicht Gefahr, dass ihr aus Versehen in die noch zu sublimierenden Teile des Designs stecht und dabei die Farbe abtragt. Denn wo keine Farbe auf dem Papier ist, kann auch nichts sublimiert werden.

 

Wichtig: Die Übertragungsfolie

Einige Infusible Ink Sheets (Linkliste siehe unten) werden direkt auf einer Übertragunsfolie geliefert (sehr praktisch!), bei den anderen braucht ihr eine extra Mask.

Wichtig: Verwendet auf keinen Fall die Transferfolie, die ihr für Flexfolie da habt! Diese ist nicht ausreichend hitzebeständig für die zur Sublimation nötigen Temperatur (um die 190°C) und würde schmelzen.

Infusible Ink – Farbintensität

Lasst euch nicht von blassen Infusible Ink Sheets täuschen! Das ist normal und auch beim Subli-Drucker nicht anders: Auf dem Papier wirken die Farben deutlich blasser, als nach dem Sublimieren auf eurem Material.

Hier könnt ihr den Farbvergleich aus meinem Infusible Ink Test stehen:

Links seht ihr die Luckiluck Sublipapiere von Amazon * vor dem Pressen und rechts seht ihr die Farben (blau, türkis, mint und pink unten rechts) danach:

Vergleich Infusible Ink Sheets | Fazit

Suses Vergleich der verschiedenen Sublimationspapiere hat übrigens keinen Unterschied im Ergebnis ergeben. Alle sehen toll aus!

Allerdings ist es schon sehr praktisch, dass bei den Infusible Ink Sheets von Cricut und derAlternative von Luckicuck, die Transferfolien bereits mit den Sublipapieren verbunden ist. Das spart einen Arbeitsschritt und ist auch sauberer, als wenn man es selbst macht.

Mehrfarbig Sublimieren mit Infusible Ink

Ihr könnt mit Infusble Ink Transferfolien auch mehrfarbig arbeiten.

Einfach aus den gewünschten Farben plotten und auf der Transferfolie zusammenfügen. Anschließend das Design dann mit einer einzigen Wärmeanwendung zu übertragen.

Warum ist das „Puzzlen“ der Infusible Ink Sheets wichtig?

Die Sublimationstinte wird beim Erhitzen gasförmig. Das muss sie auch, sonst kann sie sich nicht mit dem Material verbinden. Das gilt allerdings auch für jedes Erhitzen: sie kann, wird sie erneut erhitzt, auch wieder aus dem Material heraus.

Sie würde sich also bei einem weiteren Pressvorgang für eine zweite Farbe zumindest teilweise verflüchtigen – im besten Fall habt ihr dann einen blasseren, verschwommenen Druck.

Hier in dem Beispiel wurde ein rotes X im schwarzen Design noch vor dem Pressen ergänzt – so einfach habt ihr mit Infusible Ink einen mehrfarbigen Sublidruck!

Suses Tassendesigns speziell für Infusible Ink

Klar ist: Bei Infusible-Ink könnt ihr nur begrenzt filigran arbeiten. Und auch Farbverläufe müssen schon im Sublipapier drin sein – das ist einer der Nachteile gegenüber dem Sublidrucker – ihr seid weniger flexibel.

Suse hat daher extra für das Infusible-Ink-Plotten ein paar Tassendesigns entworfen, die sich super mit den Sublipapieren umsetzen und auch individualisieren lassen!

Das tolle an Suses Tassendesings ist – es sind vielfältig einsetzbare #baukastenplotts und ihr könnt sie sowohl für Infusible Ink Transferfolien nutzen als auch zum Drucken mit einem Sublimationsdrucker – oder pssst – einfach zum Plotten von Flexfolie 😉 

(Die Links findet ihr weiter unten in der Übersicht)

Zusätzlich bekommt ihr in jeder Datei eine Tassenvorlage, um ganz easypeasy eure Datei vorbereiten zu können und dann auf der Tasse auszurichten. Euer Motiv schneidet ihr einmal mit dem Plotter und die Tassenvorlage schneidet ihr mit einem Doppelschnitt.

So wird die Transferfolie zur Ausrichtungshilfe auf der Tasse – ist das nicht genial?!

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Mit der Tassenvorlage ist es einfacher das Motiv grade auf die Tasse zu bringen.

10 Tipps zum Sublimieren mit Infusible Ink

  • Design spiegeln – wichtig vor allem bei Schriften
  • Bei Infusible Ink Transferfolien mit den Fingern entgittern und nicht mit einer Entgitternadel, damit ihr nicht aus Versehen das Design kaputt macht
  • Wenn sich nur eine Schicht vom Subipapier entgittern lässt ist das nicht schlimm – Hauptsache die Farbe ist an der richtigen Stelle weg
  • Material vorher entfusseln (zum Beispiel mit einer Fusselrolle)
  • Schutzpapier zum Schutz eurer Presse und zum Schutz eurer Ausgleichsmatte – ganz normales Papier reicht hier aus
  • Bei einem T-Shirt oder einer Tasche auch einen Schutz zwischen die Stofflagen
  • Motiv gut fixieren mit hitzebeständigem Klebeband (Link unten)
  • Gleichmäßiger Druck beim Pressen & Presse und Motiv auf keinen Fall bewegen
  • Nach dem Pressen das Sublipapier direkt entfernen / abziehen
  • Sublimieren immer in einem gut belüfteten Raum und nicht in der Anwesenheit kleiner Kinder – es werden Dämpfe frei und es riecht auch entsprechend

Alle Links auf einen Blick

Hier kommen jetzt noch alle Links auf einen Blick für euch und mir bleibt nur noch, euch viel Spaß beim Nachmachen zu wünschen!

Wenn ihr Fragen habt, dann kommentiert einfach unter diesem Beitrag, Suse und ich beantworten sie, so gut wir können!

Eure Rina

Aufzeichnung des Abends

Das Youtube Video ist auch in Kapitel unterteilt, so kannst du schnell zu den Einzelnen Punkten springen, die dich besonders interessieren! 🙂

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Mehr Informationen

Verwendete Dateien

Linkliste mit verwendeten Materialien

[Werbung]

Cricut MugPress *

Alternativ: Die Tassenpresse JTrans

Amazon-Liste Infusible-Ink * mit Infusible-Ink-Sheets und sublimierbaren Rohlingen von Cricut

Sublipapier-Alternative Amazon (inkl. Transferfolie)* Hersteller Luckiguck. Hier findet ihr verschiedenste Muster.

Sublipapier Kreativmanufaktur Bayern – nicht vergessen: hier braucht ihr zusätzlich die Thermo-Übertragungsfolie für Sublipapier

Hitzebeständiges Klebeband* und passend dazu der Große Klebebandabroller*

Tassen: bekommt ihr eine tolle Auswahl bei der Kreativmanufaktur Bayern

 

Alternative zur Tassenpresse: 

Wer keine teure Tassenpresse möchte, kann sich mit einer Kombination aus Silikon-Manschetten (Alternativ diese Manschetten *) und einem kleinen Hobby Ofen * behelfen.

BITTE NICHT EUREN HAUSHALTSBACKOFEN VERWENDEN! Beim Sublimieren werden Dämpfe frei (es stinkt auch – also immer gut lüften). Das will man nicht im Essen haben!

Mehr Materialien und Tipps (die findet ihr dort in den Kommentaren) in meiner amazon-Storefront: www.amazon.de/shop/mamassachen *

*Affiliatelinks

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