Hallo drittes Trimester!
Endspurt, Mädels! Jetzt wird es langsam ernst. Nur noch knapp 3 Monate und ihr haltet euer Baby im Arm – aufregend, oder? Es gibt auch noch eine Menge zu tun bis dahin, aber keine Angst – ein paar schöne Sachen sind ganz sicher auch dabei!
An was ihr jetzt denken solltet findet ihr hier in meiner kleinen todo-Liste für das dritte Trimester…
Übersicht dieser Artikelreihe
Kleine todo-Liste für das erste Trimester
Kleine todo-Liste für das zweite Trimester
Kleine todo-Liste für das dritte Trimester
oder einfach ein Klick auf das entsprechende Bild:
Hinweis: Dieser Artikel enthält links zu Produkten und daher auch offiziell Werbung. Ich werde von keinem der Hersteller bezahlt, sondern empfehle nur Produkte ich selbst genutzt und für gut befunden habe. Dennoch bin ich verpflichtet das als Werbung zu kennzeichnen – was ich hiermit getan habe.
Die Erstausstattung komplettieren
Dazu schreibe ich euch nochmal einen gesonderten Artikel, denn lange nicht alles von dem, was auf den diversen Erstausstattungslisten so drauf steht braucht man dann auch wirklich… Letztlich ist es natürlich auch bei jedem anders, aber es lässt sich doch ganz gut auf ein paar wesentliche Dinge konzentrieren.
Einige Freunde und Bekannte sind zum Beispiel auch ganz ohne Kinderwagen ausgekommen, sondern haben stattdessen (die viel günstigeren) Tücher und Tragen benutzt. Auch bei uns war der Kinderwagen in der Regel doch eher ein Einkaufswagen 😉
Ich empfehle euch, die Erstausstattung etwa 4 Wochen vor errechnetem Termin mit den wichtigsten Dingen zuhause zu haben. Dann könnt ihr ganz entspannt in die allerletzte Runde gehen.
Für das Wochenbett einkaufen
Neben all der Ausstattung für den Nachwuchs bitte euch selbst nicht vergessen – für das Wochenbett braucht es auch für euch ein paar besondere Sachen. Zum Beispiel die richtigen Wöchnerinneneinlagen, eine gute Pflege für den Intimbereich und Stillmode. Hier geht es zu den Produkten die ich euch dazu empfehlen kann.
Außerdem gibt es eine paar wenige Dinge, die meine Hebamme mir empfohlen hatte und die mir den Stilleinstieg doch extrem erleichtert haben. Die solltet ihr auch zuhause haben, wenn ihr euer Baby stillen möchtet.
Finanzen checken
Ein unleidiges Thema, und ich freue mich ehrlich für jeden, der sich hier keine Gedanken machen muss! Aber die meisten von uns sollten sich spätestens jetzt hinsetzen und die Finanzen checken – mit beispielsweise diesen Fragen:
- Was steht uns in der Familienkasse zur Verfügung?
- Wieviel Budget werden wir für was brauchen?
- Wieviel Elterngeld werden wir bekommen? Hier hilft der Elterngeldrechner vom Bundesministerium für eine erste grobe Richtlinie.
- Wo können wir sparen (Fitnesstudio, diverse Abos kündigen, die man nicht mehr braucht, wird das Auto noch gebraucht…)?
- Gibt es Sparpläne, die wir pausieren können?
- usw.
Unterlagen für Kindergeld & Elterngeld zusammen suchen
Hier müsst ihr erstmal nicht mehr machen, als die entsprechenden Anträge ausdrucken und zurecht legen. So habt ihr sie nach der Geburt schon direkt parat liegen und müsst sie nur noch fertig ausfüllen und zusammen mit den entsprechenden Ausfertigungen der Geburtsurkunde abschicken.
Diese Gelder werden regional verwaltet, ihr müsst euch also ein bisschen an die Suchmaschine setzen 😉
Antrag auf Elterngeld für NRW | Für Aachen gibt es die Infos, sowie die Anträge für Elterngeld hier.
Antragsformulare für Kindergeld
Wohin ihr die Anträge schicken müsst, solltet ihr auch noch googeln – am einfachsten ist, ihr gebt „Elterngeld + [euren Wohnort]“ bei google ein.
Elternzeit beantragen beim Arbeitgeber
Das möchte der ein oder andere Arbeitgeber auch früher schon haben, aber spätestens jetzt (Frist: 7 Wochen vor errechnetem Geburtstermin) solltet ihr es bei ihm beantragen. Das geht übrigens formlos.
Die Bestätigung des Arbeitgebers braucht man auch für die Beantragung des Elterngeldes. Wenn der Arbeitgeber mitmacht, lässt sich die Aufteilung eurer Elterngeldmonate übrigens auch noch nachträglich ändern…
Und weitere Anträge…
Dann gibt es noch so viele weitere Punkte, die antragstechnisch anstehen, dass ich dazu demnächst einen eigenen Artikel verfassen werde. Nur um es jetzt schonmal kurz aufzuzählen:
- Mutterschutzgeld bei der Krankenkasse beantragen
- Versicherungsschutz der Mutter mit der Krankenkasse klären (Familienversicherung?)
- Sonderurlaub „für die Niederkunft der Ehefrau“ beim Arbeitgeber des Vaters erfragen
Und nach der Geburt geht es selbstverständlich weiter… Ich werde euch auf dem Laufenden halten!
Anmeldung im Kreissaal & Kreisssaalbesichtigungen
Solltet ihr euch für eine Geburt im Krankenaus entschieden haben, dann steht jetzt eure Anmeldung dort an. Zunächst solltet ihr euch aber verschiedene Krankenhäuser und ihre Kreisssäle anschauen, denn jedes bietet etwas anderes an und vielleicht fühlt ihr euch auch in dem einen wohler, als in dem anderen (sofern ihr denn eine Wahl habt).
Die Krankenhäuser bieten in der Regel feste Termine für eine Besichtigung ihres Kreisssaals an. Diese findet ihr im Netz auf den Seiten der Kliniken. Dort erfahrt ihr auch, wie die Anmeldung funktioniert.
Die Kliniktasche packen
Dazu werde ich auch noch einen eigenen Artikel (mit Packliste natürlich) verfassen 🙂 Schonmal vorweg: Es ist nicht schlimm, wenn ihr was vergessen solltet. Es geht im Zweifel auch ganz ohne. Das wichtigste für die Geburt sind der Mutterpass und jemand, der euch dabei begleitet. Alles andere kann euch auch hinterher noch jemand bringen!
Ein bisschen Luxus: Pediküre und Schwangerschaftsmassage
Kommen wir zu den angenehmen Dingen… 😉
Das gönne ich mir einfach, denn der dicke Bauch wird nicht einfacher zu tragen und der Rücken ist schon ganz schön angespannt. Es gibt Massage-Praxen, die eine spezielle Schwangerschaftsmassage anbieten (in Aachen zum Beispiel ZenVital) und das tut wirklich richtig gut.
Und ich gönne es mir auch ein oder zwei mal im letzten Trimester zur Pediküre zu gehen, denn so richtig gut komme ich dann zumindest nicht mehr an meine Füße ran 😉
Fotos vom Bauch machen
Ob es jetzt ein komplettes professionelles Fotoshooting sein muss, oder einfach ein paar Bilder mit dem Smartphone ist jedem selbst überlassen – ich finde einfach diese schöne dicke Kugel gehört in irgendeiner Form dokumentiert 😉
Vorkochen
Das habe ich in meiner ersten Schwangerschaft nicht gemacht und hinterher bereut 😉 Dieses Mal habe ich das fest vor und werde den Gefrierschrank bis auf’s letzte Eckchen Füllen. Im Wochenbett kommt man erstaunlicher Weise kaum zu etwas und ist froh über alles, was man nicht selbst machen muss.
Meine Ideenliste für Dinge, die sich gut einfrieren lassen:
- Suppen diverser Art (Kürbiscreme, Kartoffel…)
- Nudelsoßen (Boglognese z.B.)
- Frikassee (nur noch Reis dazu und fertig)
- Gullasch
- Quiche
- …
Ich nehme gerne weitere Vorschläge entgegen! 😉
Einen Namen finden
Habt ihr schon einen? Ich tu mich damit immer unglaublich schwer… Es gibt so viele schöne und so viele, die es im Umkreis (für mich) einfach schon zu oft gibt…
Regelung für Wochenbettbesucher kundtun
Dieses Mal haben wir uns darüber vorher schon Gedanken gemacht und werden auch unserer Familie, Freunden und Bekannten vorher nochmal einbleuen, wie wir es gerne hätten… Was uns am Wichtigsten ist: Keine unangekündigten Besuche und wir wollen erstmal gemeinsam als Familie zuhause ankommen. Dafür wollen wir uns Zeit nehmen – so lange, wie wir eben brauchen.
Der Nestbautrieb und lose Enden…
Der Nestbautrieb erwischt die ein oder andere unterschiedlich stark, ist aber wenn er da ist nicht zu unterschätzen!
Ich hab ihn gut genutzt um zuhause auszumisten. Ich hab glaub ich selten soviel weggeschmissen, wie in den letzten Wochen vor der Schwangerschaft. Es hat auch ein wenig von „Raum schaffen“ für das neue Familienmitglied und ich empfand es als sehr befreiend.
ose Enden endlich zu verknüpfen, sich auf der Arbeit in den Mutterschutz verabschieden, unfertige Projekte beenden oder halt für gescheitert erklären und archivieren…
All das sind wichtige Aufgaben für die letzten Wochen vor der Geburt und haben mich entspannter ins Wochenbett gehen lassen.
Was darf auf eurer todo-Liste für das dritte Trimester nicht fehlen?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt nur meine Meinung und meine Erfahrungen wider. Möglicherweise braucht ihr etwas ganz anderes – denn jede Frau ist anders.