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Stillen – Produkte, die mir den Stilleinstieg erleichtert haben

Stillen Produkte für den Stilleinstieg

Wichtig: Ich hatte eine wirklich tolle Hebamme und alle geschriebenen Tipps der Welt können eine Hebamme oder Stillberaterin für den Einstieg ins Stillen einfach nicht ersetzen. 

Ich weiß aber, dass die Hebammenbetreuung selbst für die Nachsorge auch bei uns in Deutschland nicht immer garantiert ist, daher hier eine Auflistung der Produkte, die mir das Stillen gerade am Anfang erleichtert haben. Ich habe sie entweder von meiner Hebamme empfohlen bekommen oder über die Zeit und mit ausprobieren für mich entdeckt.


Hinweis: Dieser Artikel enthält links zu Produkten und daher auch offiziell Werbung. Ich werde von keinem der Hersteller bezahlt, sondern empfehle nur Produkte ich selbst genutzt und für gut befunden habe. Dennoch bin ich verpflichtet das als Werbung zu kennzeichnen – was ich hiermit getan habe.

Stilleinlagen

Hier haben sich Wolle-Seide-Einlagen für mich bewährt. Die gibt es zum Beispiel bei dm von Alana oder auch hier online* zu kaufen.

Diese Einlagen sind luftdurchlässig und erlauben der beanspruchten Brustwarze das schnellere Abheilen. Die austretende Milch wird gut aufgesaugt – natürlich nur bis zu einer bestimmten Aufnahmegrenze – und auch wichtig: Sie kleben nicht an der Brust fest.

Unterwegs: Wenn ihr unterwegs sein solltet, empfehle ich euch wärmstens die Stilleinlagen von Lansinoh*. Die sind mit Abstand am angenehmsten auf der Haut, weil sie trocken bleiben – sie funktionieren genau wie Pampers. Außerdem ist mir davon noch nie eine „übergelaufen“. Sie sind teurer, als die Eigenmarken von dm oder Rossmann oder auch die Einlagen von Nuk, müssen aber lange nicht so häufig gewechselt werden – am Ende macht es sie dadurch sogar günstiger.

Die Wolle-Seide-Stilleinlagen sind eher für daheim gedacht. Die sind nämlich nicht dicht. 😉

Heilwolle

Ein Produkt, dass ich vorher einfach nicht kannte… und ein totaler Alleskönner (hilft zum Beispiel auch bei wunden Babypopos). Die Wolle ist schonend gewaschen und dadurch noch voll mit pflegendem Lanolin – das ist zum Beispiel auch in der Brustwarzensalbe drin. Sie kommt als Wollknäuel direkt auf die Brustwarze, Wolle-Seide-Stilleinlage drüber und fertig. Sie hilft auf mehrere Arten: sie pflegt, hält den Abstand zum Stoff, beschleunigt die Heilung und lässt viel Luft an die Brustwarze.

Ihr bekommt sie in der Apotheke, in gut sortierten Drogeriemärkten oder im Netz*.

Brustwarzensalbe

Die hab ich zum Glück schon direkt im Krankenhaus von einer Schwester bekommen. Auch hier wirkt, wie bei der Heilwolle das Lanolin. Sie schadet dem Baby nicht, daher war ebenfalls ein sehr guter Tipp der Hebamme: bereits kurz vor dem Stillen auftragen, damit die Brustwarze weich ist und nicht so schnell reißen kann. Hinterher hilft Muttermilch und Luft tatsächlich besser.

Ich hatte diese hier von Lansinoh* und bin mit einer Tube komplett ausgekommen – sie ist ja vor allem am Anfang nötig.

Muttermilch

Ein wahres Wunderdingen – verklebte Augen vom Baby kann man mit einem Wattepad und Muttermilch wunderbar auswaschen, einen wunden Babypo heilen oder eben auch (wunde) Brustwarzen damit pflegen.

Einfach nach dem Stillen ein paar Tropfen auf der Brustwarze verteilen und kurz trocknen lassen. Kostet nix, von Natur aus steril und direkt verfügbar – was will frau mehr 😉

Multimam-Kompressen

Tipp einer Freundin für blaue oder wunde Brustwarzen, wenn man grade mal keine Zeit hat, Luft ran zu lassen, sondern unterwegs ist oder Besuch hat. Multimam-Kompressen kühlen schön und beschleunigen die Heilung.

Ihr bekommt sie ebenfalls in der Apotheke oder im Netz*.

Kühlpacks

Bringen besonders beim oft etwas schmerzhaften Milcheinschuss etwas Linderung – ich hab sie nach dem Stillen auf die dann noch heißen/ schmerzenden Stellen gelegt. Das Kühlen verlangsamt die Milchproduktion etwas. Mir reichten völlig die haushaltsüblichen blauen Dinger – auch wenn es natürlich schicke in Brustform gibt…

Solltet ihr Schmerzen haben: Sprecht aber bitte auf jeden Fall sofort mit eurer Hebamme, Stillberaterin oder dem Frauenarzt darüber.

Hilfsmittel Tipps Stillen | mamas-sachen.de

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Milchfördernde Mittel

Hier ist ja besonders gerne der allseits bekannte Stilltee genannt. Ich mag ihn zufällig auch sehr gerne (was ein Glück) und habe immer gerne diesen hier von Weleda* getrunken. Einfacher Fenchel-Anis-Kümmel hat übrigens meines Wissens nach fast die gleiche Wirkung.

Auch gerne genommen ist Stillöl. Das pflegt und durch die Wirkstoffe und die Massage regt es zusätzlich auch die Milchbildung an. Ich hatte eines von den Aachener „Kräuterhexen“ (Kräuter Drogerie Victor in der Jakobstraße) – die Inhalte sind aber diesem hier von Biomond* sehr ähnlich.

Stillarmband

Praktisch um sich gerade am Anfang zu merken, welche Seite als letzte dran war! Ich hatte in Ermangelung einer besseren Alternative ein Haargummi, das ist jeweils am entsprechenden Handgelenk getragen habe  – vollkommen ausreichend.

Eine schönere Variante aber ist ein Stillarmband. Fräulein Null.Zwo von Nullpunktzwo hat darüber mal was geschrieben.

Zu guter Letzt:

Stillen braucht Ruhe

Gut – Ruhe ist kein Produkt, aber echt super wichtig für den Stillstart. Nehmt euch Zeit für einander, denn entspannt gelingt es sicher einfacher. Und fragt schnell um Hilfe und Rat, sollte euch irgendwas verunsichern!

Mehr Tipps für’s Wochenbett findest du übrigens hier.

5 Produkte die ich dir fürs Wochenbett empfehlen kann - Wochenbett | Tipps | Wahrheit


Hinweis: Dieser Artikel spiegelt nur meine Meinung und meine Erfahrungen wider. Möglicherweise brauchst du etwas ganz anderes – denn jede Frau ist anders. Es handelt sich auch nicht um bezahlte Werbung irgendeiner Art. Links zu Produkten die mit * gekennzeichnet sind führen euch zu Amazon. Solltet ihr darüber bestellen, bekomme ich eine kleine Vermittlungspauschale, für euch ändert sich aber dadurch nichts.

6 Gedanken zu “Stillen – Produkte, die mir den Stilleinstieg erleichtert haben

  1. Elli sagt:

    Sehr schön geschrieben! Was vielleicht noch fehlt ist ein guter still-bh

    1. Suse sagt:

      Da hast du natürlich recht – aber ich hab im Austausch mit anderen Müttern festgestellt, dass das genau das gleiche ist, wie bei normalen BH’s – JEDE braucht da was anderes um sich wohlzufühlen. Daher mag ich dazu keine so richtige Empfehlung aussprechen.

      Falls es dich interessiert: Ich habe die Stilltops mit integriertem BH von H&M geliebt bis zum Schluss – vor allem weil normale Shirts gut drüber passen und beim Stillen dann trotzdem nicht der ganze Bauch frei liegt. Frauen mit Oberweiten ab D aufwärts werden damit aber nicht gut zurecht kommen…

      Liebe Grüße,
      Suse

      1. Elli sagt:

        Da hast du absolut recht! Und das kniffelige ist ja sowieso, dass man sich den passenden bh dann erst in der stillzeit kaufen kann, weil alles noch wächst…

        1. Suse sagt:

          Das fand ich auch echt nicht einfach… 😉

  2. Yvonne sagt:

    Ich fand während meiner Stillzeit die Milchauffang-Schalen, bzw. Brust-Schalen total genial. Ich hatte auch Seiden-Stilleinlagen und was es da nicht alles gibt. Allerdings fand ich – egal welches Material es war – es immer störend an der Brustwarze und sie war immer empfindlich. Mit den Brust-Schalen hat die Brustwarze immer Luft. Nichts drückt drauf. Und das Auslaufen…
    Die Schale fängt es auf. Wird maximal „peinlich“, wenn man sie vergisst auszuleeren und sich dann nach vorne über beugt. Aber ansonsten bleibt dabei auch alles trocken.

    1. Suse sagt:

      Davon hab ich ganz ehrlich noch nie was gehört… Klingt aber echt sinnvoll. Im Prinzip macht man ja auch nichts anderes, wenn man mit einem Gläschen die Milch für Babys Bad auffängt. Cool! Danke für den Tipp!

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